Kartoffelanbau rund um das Dorf
Auf Kopold’s Kartoffelhof werden die die Kartoffeln selbst angebaut
Alle Kartoffeln, die wir in unserer Manufaktur verarbeiten, stammen aus eigenem Anbau. Unsere Ackerflächen befinden sich in wenigen Kilometern rund um Brunnen, unsere Familie hat sich bereits vor Jahrzehnten dem Kartoffelanbau verschrieben. Umso mehr freut es uns, dass wir dieser Tradition folgen dürfen und damit feine Produkte für unsere Region erzeugen können.
86564 Brunnen
Telefax: +49 (0) 8454 91 29 48
www.kopolds-kartoffelhof.de
Frühkartoffeln pflanzen
da hilft die Familie zusammen
Je nach Wetter pflanzen wir Mitte März bis Anfang April unsere Frühkartoffeln. Dabei werden die vorgekeimten Frühkartoffeln einzeln und von Hand in der Legmaschine platziert, damit die zarten Triebe nicht abbrechen. Zum Schutz vor Kälte decken wir die Kartoffeln zu; an sonnigen Tagen staut sich die Wärme unter der Abdeckung, was ebenfalls das Wachstum fördert.
Vor allem bei diesen Tätigkeiten ist die ganze Familie gefragt – denn da braucht es viele helfende Hände.
Kartoffeln legen
unterschiedliche Sorten für verschiedene Produkte
Unsere „normalen“ Kartoffeln pflanzen wir je nach Witterungsverhältnissen im April. Die Sorten wählen wir passend zu den Kartoffelprodukten, die wir in unserer Manufaktur herstellen möchten. Denn für Kartoffelsalat, Knödelteig oder Pommes eignen sich jeweils ganz unterschiedliche Kartoffelsorten.
Mais und Getreide
Für einen lebendigen Boden
Neben Kartoffeln bauen wir auf unserem landwirtschaftlichen Betrieb außerdem Mais und Getreide an. Denn: Für einen lebendigen Boden ist eine gewisse Fruchtfolge nötig. Wer auf seinen Flächen immer nur Kartoffeln anbaut, wird eines Tages kaum mehr welche ernten können. Mais und Getreide bringen also Abwechslung auf unsere Flächen, die Ernte verkaufen wir an benachbarte Höfe zur Futtergewinnung für die Tiere.
Die Pflege
Herausforderungen beim Kartoffelanbau
Ein Kartoffelbauer hat auch Feinde. Ja, sie heißen zum Beispiel Drahtwürmer und Kartoffelkäfer. Beide zerstören Pflanzen oder Knollen und machen die Kartoffelernte unbrauchbar. Drahtwürmer treten besonders bei längerer Trockenheit auf, der Kartoffelkäfer frisst die Blätter der Kartoffelpflanzen und behindert somit das Wachstum. Beide Schädlinge haben wir auf Kopold’s Kartoffelhof zum Glück gut im Griff.
Die Ernte
erste Kartoffeln gibt es im Juni
Die Frühkartoffeln werden ab Mitte/Ende Juni geerntet. Anfangs stechen wir die frischen Kartoffeln ganz vorsichtig mit einem Gabelspaten aus der Erde – und zwar immer nur so viele, wie wir benötigen. Weil die Kartoffeln noch nicht vollständig gereift sind, haben sie noch keine feste Schale gebildet. Diese bildet sich erst, sobald die Kartoffelpflanze ausgewachsen ist und sich die Blätter, das sogenannte Kraut, bräunlich färbt und dürr wird.
Diese feine Schale sollte möglichst nicht beschädigt werden. Die Kartoffeln halten zur Anfangszeit auch nur wenige Tage bis Wochen. Die Frühkartoffeln werden bei uns vor allem direkt vermarktet, aber auch Gaststätten bieten diese gerne auf Ihrer Speisekarte an.
Welche Restaurants in der Region mit unseren Kartoffeln kochen, erfahrt ihr hier.
Haupterntezeit
Die Haupternte startet frühestens Ende August
Die „normale“ Ernte beginnt bei uns in der Regel Ende August oder Anfang September beginnen. Nach und nach werden die verschiedenen Kartoffeln geerntet und in unserer Scheune vorsortiert. Steine, Äste, Blätter, Erdklumpen, verfaulte oder schlechte Kartoffeln sortieren wir übrigens bereits per Hand auf der Erntemaschine aus. Auch dafür brauchen wir wieder alle verfügbaren Helfer aus der Familie.
Im Nachgang sortieren wir unsere Kartoffeln dann in unserer Scheune nach Größe, damit die Knollen eingelagert werden können.
Jetzt sind die Kartoffeln bereit für die Verarbeitung in unserer Manufaktur.